Optionen

Die Einstellungen im Register Produkte beeinflussen das Verhalten der Produktverwaltung. Bitte überlegen Sie gern gemeinsam im Praxisteam, wie mit den verschiedenen Produkten im Praxisbetrieb verfahren werden soll. Im Modul Produkte lassen sich vom Einwegartikel bis zum dokumentationspflichtigen Medizinprodukt mit Einzelverwendungsnachweis am Patienten und Rückverfolgung bis zum Hersteller alle Produkte inkl. Chargennummer und Verfallsdatum verwalten. Völlig unabhängig von Herstellern, Lieferanten oder Depot. Wichtige Informationen wie bspw. Sicherheitsdatenblätter, Gebrauchs- und Arbeitsanweisungen, sowie die Kennzeichnung des Gefahrstoffkatasters inkl. Gefährlichkeitsmerkmale können zu jedem Produkt hinterlegt und jederzeit eingesehen werden.

Abbildung 1

Unterstützte Hersteller-Codes für Wareneingang

Im Abschnitt Unterstütze Hersteller-Codes für Wareneingang werden alle Hersteller bzw. Hersteller-Codes aktiviert, deren Produkte von der Praxis bezogen werden.

Abbildung 2

Werden die Hersteller Straumann und/oder Aesculap aktiviert, müssen über die Drei-Punkt-Buttons die Hersteller-Nummern dieser beiden Firmen eingetragen werden.

Abbildung 3

Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste auf den Drei-Punkt-Button. 

Abbildung 4
Das Fenster Hersteller auswählen öffnet sich. Stellen Sie im unteren Feld die Suche nach IDs oder Namen ein. Markieren Sie dann den betreffenden Hersteller und verlassen das Fenster Hersteller suchen mit einem Mausklick auf den Button OK. Verfahren Sie genauso mit dem Hersteller Aesculap bzw. Straumann. 
Abbildung 5

Druckoptionen

In den Druckoptionen wird aktiviert, welche Infos auf das Etikett gedruckt werden. Bitte beachten Sie hier, dass auch die Zeilenanzahl diesbzgl. angepasst werden muss. Möchten Sie z.B. 4 Druckoptionen aktivieren, empfiehlt es sich die maximalen Zeilen ebenfalls auf 4 einzustellen.

Abbildung 6

Ggf. muss die Barcodehöhe des Etikettendruckers in den Rand- & Barcode-Einstellungen angepasst werden. Lesen Sie hierzu gern in unten verknüpften Beitrag nach.

Wir empfehlen eine Barcodehöhe von 7 mm NICHT zu unterschreiten, da die Erfassung mit dem Barcodescanner gewährleistet sein muss.


Bestandsberechnung

Im Abschnitt Bestandsberechnung wird einmalig festgelegt, ob das/der Entnahmebeginn/-ende aktiviert wird.

Abbildung 7

Dies hat zur Folge, dass in der Bestandsberechnung im Modul Produkte die Optionen Entnahmebeginn und Entnahmeende eingeblendet werden. 

Abbildung 8

Entscheidet sich die Praxis für die Bestandsberechnung Entnahmebeginn führt dies dazu, dass sobald in der Praxis eine Produktlieferung in der Verbrauchserfassung gescannt wird, für diese Lieferung ein Entnahmebeginn gespeichert wird. Ab diesem Zeitpunkt wird die komplette Lieferung nicht mehr in der Gesamtmenge dieses Produktes hinzugezählt. Die Lieferung scheint bereits verbraucht. Dies kann immer dann vorteilhaft sein, wenn die Praxis bei Entnahmebeginn direkt eine Neubestellung generieren möchte. Bei Auswahl des Punktes Entnahmeende, wird sobald die Lieferung zu diesem Produkt ein Entnahmeendedatum erhält, die Lieferung nicht mehr in der Gesamtmenge berücksichtigt.

Wir empfehlen die Bestandsberechnung NICHT auf Entnahmbeginn/-ende einzustellen, da diese Einstellung im Praxisalltag oftmals zu Verwirrung geführt hat.

Der zweite Auswahlpunkt Lagerbuchung aktiv im Abschnitt Bestandsberechnung bewirkt eine weitere Mengenangabe je Produkt bzgl. eines Lager-Bestandes.

Abbildung 9

Im Fenster Produkte wird bei aktivierter Lagerbuchung das Feld Lagerbuchung mit dem Lager-Bestand angezeigt. Dies ist sinnvoll, wenn man z.B. den Lagerbereich und die Kalkulierung der Nachbestellungen nicht auf den Beständen die der Praxisbetrieb ausgibt, begründen möchte. Nach Aktivierung der Funktion wird eine parallele Bestandsführung für das ausgewählte Produkt eingestellt, welche nicht durch Ausbuchungen des Praxisgeschäfts verändert wird. Ausbuchung nimmt der Lager-Beauftragte dann über den Button Ausbuchen - Lager vor. Einbuchungen werden wie gewohnt ausgeführt und wirken auch auf den Lagerbestand ein. Das Lager kann nun autark wirtschaften. Seine Bestände können nicht durch fehlerhafte Buchungen in der Verbrauchserfassung verändert werden.

Abbildung 10

Vorgabe

In diesem Abschnitt besteht die Möglichkeit einen Vorgabewert für eine Warnung nach beliebiger Anzahl von Tagen vor dem Verfallsdatum einzustellen.

Abbildung 11

Soll ein Vorgabewert für den Verfall genutzt werden, ist unbedingt zu beachten, dass die Produkte bzgl. der Bestandsberechnung auf Summe Lieferung eingestellt sein müssen. Nur mit der Einstellung Summe Lieferung werden Verfallsdaten und Chargenangaben berücksichtigt. Diese Einstellung wird in den Optionen global für alle gespeicherten Produkte in dem Modul Produkte genutzt. Je Produkt kann diese Einstellung im Modul Produkte angepasst werden.

 

Abbildung 12
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